Rochusclub

Clubhaus, Düsseldorf

Konzept, Entwurf, Planung & Realisierung.

Big Point im Grafenberger Wald

Der Düsseldorfer Rochusclub zählt mit seiner lange Geschichte als Mitglied der weltweiten Centenary Tennis Clubs und der wunderbaren Kulisse im Grafenberger Wald zu den schönsten Clubs im Tennissport. Nach einer rundum klassisch-modernen Gestaltung, die von mo.studio durchgeführt wurde, strahlt das Clubhaus nun in neuem Glanz. Präsident Burchard von Arnim wünschte sich ein generationsübergreifendes Konzept mit modernem Anstrich, das die Tradition des Vereins nicht unterdrückt und sowohl den jüngeren als auch den älteren Mitgliedern gerecht wird. Eine Herausforderung war es, das richtige Farbkonzept zu finden. Tennis wird meist mit den Farben weiß und rot verbunden. Natürlich sollte auch die Corporate Identity des Rochusclubs mit einem zusätzlichen Schwarzton als Vereinsfarbe berücksichtigt werden.

Moderne trifft auf Tradition
im renovierten Rochusclub

Ein starker Fokus wurde auf die Gestaltung der Oberflächen gelegt. Als Beispiel hierfür sind neben der Wandvertäfelung auch die Türrahmen zu nennen: MDF-Platten mit V-Fuge deuten Kassetten an und sind mit einem sichtbaren Pinselstrich lackiert. Bei der Abschlussleiste handelt es sich um Echtholz, wobei die Fußbodenleiste mit einem besonderen Detail aufwartet: So ist hier ein eingelassener roter Holzstreifen zu entdecken, der den Bezug zu den Ascheplätzen aufgreift. In Sachen Wandgestaltung entschied man sich für eine weiße Farbe, die sich durch einen hohen Quarzsandanteil auszeichnet und somit für eine leicht körnige Oberfläche sorgt.

Das wohl auffälligste neue Gestaltungselement ist der helle und freundliche Fußboden, der mit einem strapazierfähigen Eichenparkett ausgelegt wurde. Wichtig war, dass das Clubhaus mit Tennisschuhen betreten werden kann. Architekten und Entscheider sind sich sicher: Das gewählte Parkett hält den Belastungen stand und verleiht eine besonders warme Atmosphäre. Ausgeführt wurden die Arbeiten von Parkett Siegel aus Meerbusch.

Der alte Kamin wurde stillgelegt und durch einen Ethanol-Einbaukamin ersetzt. Auch hier lässt sich eine spezielle Lasur auf der Oberfläche ausmachen, die einen ganz leichten Silberanteil aufweist. Um eine höhere Energieeffizienz zu erreichen, wurde das gesamte Lichtkonzept auf LED umgestellt, was sowohl die Sonder- und Wandleuchten als auch die Einbauspots betraf. Das Hauptaugenmerk des baulichen Eingriffs aber lag ganz klar auf der Öffnung der zuvor kleinen Fensterfront. Durch die neue große Schiebetür ist der Kaminraum deutlich aufgehellt. Außerdem kann man von den meisten Sitzen aus auf die Tennisplätze und die parkähnliche Anlage schauen.